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Stimmen zum Buch
Ein fulminantes Gedächtnisbuch.
___ Magnus Klaue (Die Welt)
Ein hochwertiger und wertvoller Band, der dazu einlädt, eine herausragende Gestalt der bundesrepublikanischen Literaturszene (wieder) zu entdecken. Die Vielseitigkeit und Prägnanz der enthaltenen Texte sorgt für eine erhellende und kurzweilige Lektüre.
___ Johannes Queck (ekz bibliotheksservice)
… die hier versammelten Beiträge überzeugen. Es ist ein beeindruckendes Lesebuch mit seltenem Bildmaterial …
___ Michael Eschmann (literaturkritik.de)
Ploog war in der Tat ein konsequenter und radikaler Avantgardist, ein leidenschaftlicher Erneuerer der deutschen Sprache und des deutschen Schreibstils …
___ Artur Becker (Faustkultur)
Der reich illustrierte Band … zeigt nicht nur den literarischen Meister der Schere mit einigen brillanten neuen Prosastücken, sondern auch den Intellektuellen und Theoretiker, den Tagebuch- und Briefeschreiber, den Mail-Artisten, den Grafiker, Zeichner und Künstler …
___ Florian Vetsch (Saiten)
Ein lesens- und auch sehenswerter Reader.
___ Christoph Schröder (Journal Frankfurt)
Das literarische Werk Jürgen Ploogs zu erschließen, bleibt ein Desiderat. Was angesichts des Umfangs seines Nachlasses eine gewaltige Aufgabe wäre. Der vorliegende Reader kann nur ein Anfang sein. Zumal er sich sinnvollerweise der Biografie des Autors widmet. Und damit eindrucksvoll an jene Zeiten erinnert, als die Literatur ihren festen Platz im Leben hatte.
___ Joachim Feldmann (CulturMag)
Diese spannende Montage aus Storys, Interviews, Briefen und Fotos aus dem Nachlass, ergänzt um Essays und Erinnerungen von Freunden, Kombattanten und professionellen Lesern, lässt ihn noch einmal in Lebensgröße wiederauferstehen und macht Lust, sich mit diesem originären Werk erneut auseinanderzusetzen.
___ Frank Schäfer (Rolling Stone)
Der Reader eröffnet - ohne biografische Sentimentalität - einen vielstimmigen Zugang zu einem Schriftsteller, der wie kein anderer für eine deutsche Spielart des Cut-up-Verfahrens steht. Ploogs Texte sind assoziative Transitprotokolle, seine Bilder ein Archiv körperlicher Intensität, seine Sprache ein Sensorium für Grenzzonen zwischen Realität und Halluzination.
Trotz gelegentlich fast ehrfürchtiger Tonlagen liefert die Sammlung ein erstaunlich lebendiges Porträt. Er zeigt Ploog nicht nur als stilistischen Einzelgänger, sondern als figurativen Knotenpunkt eines literarischen Unterstroms, der sich lange unterhalb der Kanonschwelle bewegte - und heute eine neue Bewertung mit Renaissancecharakter erfährt.
Für alle, die sich mit der Geschichte der literarischen Avantgarde im deutschsprachigen Raum beschäftigen - oder den „Solitär des deutschen Undergrounds“ zum ersten Mal entdecken wollen - ist das Werk mehr als ein Einstieg: Es ist ein poetisches Kompendium aus Sprache, Bild und Erinnerung, das Ploogs multimedial-anarchisch-kultivierten Zugriff auf Text, Welt und Körper eindrucksvoll überliefert.
___ Jamal Tuschick (jamaltuschick.de)
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